Mission Statement Barrierefreiheit 2.0

KI-gestützte Barrierefreiheit für gesundimflaeming.de

Am 17. Mai wird die neue Webseite gesundimflaeming.de der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben barrierefrei gestalteten Inhalten bietet sie ein innovatives Highlight: einen KI-gestützten Assistenzbot der Agentur barrierefrAI aus Bielefeld. Ziel ist es, die digitale Teilhabe für möglichst viele Menschen zu verbessern – unabhängig von Sprache, Einschränkungen oder technischer Vorerfahrung.

Barrierefrei nach WCAG – und darüber hinaus

Die Webseite wurde gemäß den aktuellen Richtlinien der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) entwickelt und erfolgreich getestet. Sie ist sowohl mit Screenreadern kompatibel als auch vollständig per Tastatur bedienbar.

Was der KI-Bot zusätzlich ermöglicht

Der integrierte KI-Bot erweitert die Barrierefreiheit durch mehrere zentrale Funktionen:

• Mehrsprachigkeit: Der Bot erkennt automatisch die eingegebene Sprache und antwortet entsprechend. Alternativ kann die Sprache auch manuell gewählt werden – für einen barrierefreien Zugang unabhängig von der Muttersprache.

• Einfache Sprache: Inhalte lassen sich auf Wunsch in vereinfachter Sprache darstellen – ein wichtiger Schritt für mehr Verständlichkeit bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringer Lesekompetenz.

• Automatische Alternativtexte: Bilder auf der Webseite werden mithilfe von KI automatisch mit präzisen Bildbeschreibungen (Alt-Texten) versehen. So werden visuelle Inhalte auch für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich.

• Der KI-Bot wird mit bearbeiteten Inhaltsdokumenten trainiert und auf das Portal zugeschnitten. Dabei kann er auch auf Inhalte der Partner zugreifen und diese für seine Antworten einbinden. 

• Der KI-Bot liefert als Assistent, Experte und Unterstützer in Sachen Barrierefrei Informationen zu allen Bereichen des neuen Portals gesundimflaeming.de und darüber hinaus. Dadurch kann der Nutzende dynamisch die Fragen seinen Bedürfnissen anpassen und Antworten unmittelbar generieren.

Einbezogene Inhalte von: 

https://www.reiseregion-flaeming.deDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

https://www.belzig.comDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

https://www.steintherme.deDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

https://www.evb-gesundheit.de/klinikevbDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

https://oberlin-rehaklinik.deDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

https://www.hoher-flaeming-naturpark.deDieser Link öffnet in einem neuen Browserfenster

Datenschutz made in Germany

Ein zentrales Anliegen des Projekts ist der Datenschutz:

• Die Nutzung der Webseite und des Bots ist vollständig anonym möglich.

• Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert oder weitergegeben.

• Die gesamte technische Infrastruktur läuft auf einem eigenen Server in Deutschland bei Hetzner.

• Es wird ausschließlich Open-Source-Software verwendet, die selbst gehostet wird.

• Das eingesetzte Sprachmodell (die KI) stammt vom europäischen Anbieter Mistral und wird lokal betrieben – ohne Cloud-Dienste oder Datenverbindungen zu US-Unternehmen wie OpenAI oder Microsoft.

• Alle Daten bleiben verschlüsselt auf dem Server. Personenbezogene Daten werden nicht erfasst.

Blick in die Zukunft

Die barrierefreie Infrastruktur soll stetig weiterentwickelt werden. Geplant sind unter anderem:

• Grafikerläuterungen: Komplexe Grafiken und Diagramme werden vom Bot analysiert und in verständlichen Text umgewandelt – eine essenzielle Funktion für die inklusive Informationsvermittlung.

• Barrierefreie Dokumente: PDFs, Plakate oder andere nicht barrierefreie Materialien werden automatisiert transkribiert, überarbeitet und in zugänglicher Form aufbereitet. Diese sind dann direkt auf der Webseite oder über den Chatbot abrufbar.

• Gebärdensprache-Avatare, die Fragen und Antworten visuell übersetzen

• Eine Sprachsteuerung, um den Bot auch per Stimme bedienen zu können

• Ein telefonbasiertes Voiceboard, das auch Menschen ohne Internet barrierefreie Informationen bietet

Ein Modellprojekt für digitale Inklusion

Die Stadt Bad Belzig geht mit diesem Projekt neue Wege: Als eine der ersten Kommunen betreibt sie eine eigene KI-Lösung, die technologische Innovation mit Datenschutz und Barrierefreiheit verbindet.

Begleitet wird sie dabei von der Agentur barrierefrAI, einem spezialisierten Anbieter für KI-gestützte Barrierefreiheit. Ziel ist es, digitale Zugänglichkeit nicht nur umzusetzen, sondern neu zu definieren – als selbstverständlichen Bestandteil moderner Webangebote mit gesellschaftlicher Relevanz.

Werkzeugleiste Barrierefreiheit

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